Grillplatz- Dralun

Bergbau-Stadt mitten im Lunraam-Gebirge

Moderator: Taran

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Beitragvon Samanda » Mi 26. Aug 2015, 19:06

Samanda sah lächelnt zu Kayla.
„Ich komme aus Elania. Dort lebe ich mit meinen Eltern und Großeltern.
Als ich 11 war ging mein Großvater auf eine Reise. Er meinte er wäre in
zwei Jahren zurück. Ich belauschte ein Gespräch zwischen Oma und Opa
und ich wollte wissen was er machen wollte. Er sagte mir nichts, nur das es
mit Shira zu tun hatte. Er bat mich ihn zu suchen, wenn er nach 20 Jahren
nicht nach Hause kommt. Ich hatte mein Versprechen gegeben In der gleichen
Nacht ging er weg.
Seit er weg ist, sind 29 Jahre ins Land gezogen. Ich suche meinen Großvater
und möchte ihn nach Hause holen. Bevor ich meine Heimat verlassen habe,
habe ich nach Informationen gesucht. Ich fand heraus das Shirga
der Hauptsitz des Sidhe-Ordens ist und dort alle Ausgebildet werden.
Deswegen habe ich die Hoffnung das du irgendwas weißt oder was gehört
hast, das mich weiter bringt“, beendete die Elfe ihre Geschichte.
Jetzt konnte sie nur noch auf eine Antwort warten.

15. Kiriat - Mittag
Erzählt ihre Geschichte und wartet auf eine Antwort.
Kayla, Samanda

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Beitragvon Kayla » So 27. Sep 2015, 18:24

Schon als Tylor noch dabei war Kayla den Gedanken zu übermitteln, bereute er ihn. Aber seine Schuld ihr gegenüber eingestehen wollte er auch nicht. Grummelnd verließ Tylor die Gasse, in der seine Sinne ihn im Stich gelassen hatten und die Gestalt endgültig verschwunden war. Seine Schwanzspitze schlug verärgert auf das steinerne Pflaster der gut befüllten Straße. Die Menschen wichen bei seinem Anblick erschrocken zurück, sie waren Suavi in der Stadt nicht gewohnt, auch wenn der ein oder andere Sidhe sich hier mal mit seinem Partner blicken ließ. Nur gab sich ja keiner als Partner des Suavis zu erkennen. Plötzlich hörte man ein Kreischen und hastige Schritte über Stein. Darauf folgte ein erschrockenes Muhen, das von einem Karren in der Nähe kam. Der Ochse vorne am Gespann warf seinen Kopf in Panik hin und her, der Blick in den aufgerissenen Augen lag auf dem gereizten Suavi.
Tylor wusste er durfte jetzt keine hektischen Bewegungen machen und musste ruhig bleiben. Er zwang sich langsam eine unterwürfige Haltung anzunehmen und darauf zu warten, dass der Bauer, der den Karren führte, den Ochsen wieder beruhigen konnte. Während er wartete verwandelte sich seine Wut in Angst, es war ihm alles zu viel. Alles erschien ihm bedrohlich. Die Menschen, der Ochse, die Stadtgeräusche, das Trippeln der Ratten in der Gasse und dann auch noch sich näherndes Hufgetrappel. Sein Herz drohte ihm aus der Brust herauszuspringen und das Blut rauschte unantürlich laut in seinen Ohren.
Tylor verlor die Beherrschung. Mit einem Brüllen sprang er aus seiner niederen Haltung heraus und floh über die Straße. In seinen rasenden Gedanken versuchte er die Richtung zu finden, die ihn wieder zurück zum Grillplatz führen würde. Ging es die Straße hoch? Oder runter? In die Gasse da rein? Panisch lief er hin und her und versuchte der schreienden Menschenmenge zu entkommen. Als seine Augen den richtigen Rückweg erblickten stieß er ein Fauchen aus und die Menschen, die ihm den Weg versperrten, stoben auseinander.
Tylor hielt erst an, als das Schreien leiser wurde und ihm ein brennender Schmerz durch die Pfoten schoss. Er stolperte in die nächste dunkle Ecke und ließ sich dort fallen.

Kayla hörte aufmerksam zu, aber sie wusste, dass sie Samanda, wenn überhaupt, nur mit vagen Antworten bedienen konnte. Nachdem die Elfe geendet hatte saß Kayla stillschweigend da. Den Kopf in die Hände gestützt kramte sie in ihrem Gedächtnis. Irgendetwas kam ihr an dieser Geschichte bekannt vor oder erinnerte sie an etwas. Nur was war es? Kayla trank einige Schlucke Wasser aus dem Trinkschlauch und hoffte das würde ihr helfen sich zu erinnern. Als das nichts half versuchte sie systematisch vor zu gehen, indem sie die Geschichte Punkt für Punkt nocheinmal durchging. Es dauerte eine Weile, denn sie verlor nach und nach den Mut und die Motivation weiterzumachen, aber irgendwann hatte sie tatsächlich etwas gefunden: "Es gab da mal so ein Gerücht von einem älteren und weisen Elfen, der sich für eine lange Zeit in Shirga aufhielt", sagte Kayla zögerlich,"ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal geboren, aber die Gerüchte zogen sich bis in meine Ausbildungszeit, denn es war etwas Besonderes. Kein Elf schien je solange in Shirga geblieben zu sein, jeder der sich in die Stadt der Sidhe begab, zog es nach kurzer Zeit wieder in den Wald Elania oder sonst wo hin. Keiner wusste damals wohl, was dieser Elf dort tat, was ihn in der Stadt hielt. Einige munkelten er würde verbotene Experimente durchführen oder ein Spion der Elfen sein, der uns Menschen genau beobachtete und jede unserer Bewegungen aufzeichne. Wieder andere glaubten er sei einfach nur wissbegierig und studiere die Bibliothek des Sidhe- Ordens. Irgendwann sei er dann einfach verschwunden gewesen. Wann sich das alles mehr oder weniger abgespielt hatte, weiß ich auch nicht. Es gibt mal wieder verschiedene Meinungen." Verärgert darüber, dass sie Samanda nicht mehr erzählen konnte, trommelte sie mit den Fingern der rechten Hand auf ihrem Knie herum, bis ihr noch etwas einfiel: "Vielleicht wissen die älteren Sidhe oder Mentoren mehr darüber, vielleicht haben sie deinen Opa auch persönlich getroffen." Wenn es denn überhaupt ihr Opa gewesen war...
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Beitragvon Samanda » Fr 2. Okt 2015, 16:17

Samanda hatte Kayla zugehört. Es war nicht viel, aber etwas. Wo sollte sie als nächstes
hin? Shirga war verlockend aber ihr Opa hatte einen anderen Weg gezeigt.
Den Weg zu den Zwergen. Doch es graute ihr davor. Was sie nehmen wollte, wusste sie
nicht. In Gedanken spielte sie mit den Armband für die Steine.

Die weiße Maus sah zu der Elfe hoch. Sie war der Wegweiser. Woher sie das wusste, war
ihr nicht klar. Schnell stopfte sie noch das letzte Stück Gemüse in ihr Maul und kletterte
dann an der Elfe hoch zu ihren Arm, wo das Armband hing. Für die Maus war es ein
braunes etwas. Für was es war, war ihr nicht klar. Aber es war wichtig. Neben den
Armband machte sie Männchen und piepste so laut sie konnte.

Samanda zuckte zusammen. Schon wieder hatte sie sich abgelenkt. Ihr Tierischer
Begleiter sah sie mit seinen Knopfaugen an. „Hast du noch Hunger“, fragte die
Elfenfrau. Die Maus verdrehte den Kopf und sah sie schräg an. Dann setzte sie
ihre Vorderpfoten auf das Band und sah zu der Elfe hoch. „Du willst das ich zu
den Zwerg gehe?“ Das Piepsen von der Maus klang wie ein ja. „Warum? Woher
weißt du das?“ Auf diese Frage ging das Tier nicht ein. Sie kletterte auf den Boden und
ging auf die andere Seite, wo Kayla war. Bei der Frau angekommen sah sie zu ihr hoch
und dann zu der Elfe. „Was soll das werden“, fragte Samanda. Die weiße Maus sprang
auf der Stelle und kletterte dann an Kayla hoch. Auf der linken Schulter hielt sie sich
fest und sah abwechselnd zu den Frauen. „Willst du das sie mit mir kommt? Ich würde
mir wünschen das du reden könntest. Ich verstehe dich manchmal nicht.“ Die Maus war
klein aber Stur. Die Elfe schüttelte den Kopf. „Nein, das wird nicht gehen. Mein Weg geht
durch das ganze Land.“ Die Maus Piepste, wie sich das anhörte, verärgert. Dann
stupste sie mit der Nase Kayla an und sah sie an.

15. Kiriat - Mittag
Samanda überlegt was sie mit der Antwort anfangen soll und kann sich nicht Entscheiden.
Maus möchte das sie den Zerg sucht und das Kayla mitkommt.
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Beitragvon Kayla » Di 6. Okt 2015, 16:33

Sie war mit sich unzufrieden und wollte Samanda mehr Informationen geben. Warum fiel ihr denn nichts weiteres dazu ein? Bestimmt hatte ihr irgendwer einmal mehr Dinge darüber erzählt. Vielleicht Cyntha, ihr beste Freundin? Gab es nicht mal einen Abend an dem sie nur über dieses Thema gesprochen hatten? Kayla meinte sich daran zu erinnern, dass die beiden Mädchen damals wilde Vermutungen aufgestellt hatten... Sie gab es auf und rümpfte die Nase. Das war eine blöde Angwohnheit von ihr, wenn etwas mal nicht so klappte, wie sie es gerne wollte.
Kayla fing wieder damit an mit den Fingern auf ihrem Knie herumzutrommeln. Währenddessen beobachtete sie Samanda, die Selbstgespräche zu führen schien. Erst als weißes Fell aufblitzte wurde ihr klar das die Elfe mit der Maus sprach. Plötzlich flitzte der kleine Nager auf Kayla zu und kraxelte auf ihre Schulter. Erschrocken zuckte sie zurück, gewöhnte sich aber dann schnell an den Anblick, denn schließlich war es nicht das erste Mal, dass die Maus auf ihr herumkletterte. Diese schaute jetzt demonstrativ zwischen den beiden Frauen hin und her, als wollte sie, dass die beiden irgendwas zusammen machten. Verwirrt blickte Kayla zu der Elfe hinüber. Samanda schien zu wissen, was die Maus von ihr wollte und schüttelte eifrig den Kopf:
„Nein, das wird nicht gehen. Mein Weg geht durch das ganze Land.“
Wie bitte? Wollte die Maus etwa, dass sie zusammen reisten? Aber warum? Das Tier auf ihrer Schulter widersprach der Elfe und Kayla spürte einen nassen Stupser an ihrem Hals. Sie überlegte einen Moment und sprach dann zu Samanda:
"Tylor und ich hätten kein Problem mitzukommen. Wir reisen dauernd. Unsere Ziele liegen in den großen Städten der Menschen, aber meistens machen wir Abstecher zu kleineren Dörfern, um dort mit meinen Heilkünsten unser Geld zu verdienen. In den Zwergenstädten waren wir zwar noch nie, aber würden gerne mal dorthin reisen. Wenn es dir nichts ausmacht, kämen wir gerne mit."
Sie hoffte, dass die Elfe zustimmen würde. Einerseits würde sie wirklich gerne mal eine der Zwergenstädte sehen, andererseits war sie neugierig auf die Geschichte von Samandas Großvater. Aber natürlich erwähnte sie davon nicht gegenüber der Elfe.
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Beitragvon Samanda » Mi 7. Okt 2015, 12:04

Samanda sah ihr Gegen über an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte.
Das Mäusen sah sie ungeduldig an. Eigentlich wollte sie niemanden
bei sich haben.
Ihr Opa hatte ihr von seinen Abenteuern erzählt und wie wichtig es war
jemand bei sich zu haben. Er war nur sehr selten allein gereist.
Gedankenverloren stocherte sie mit einen Ast, der in ihrer nähe gelegen hatte,
in den Feuer herum. Als er anfing zu brennen, schaute sie zu wie die Flamme
den Ast verbrannte und warf ihn dann ins Feuer.
Dann sah sie zu Kayla. „Wenn du mit willst, dann komm mit. Ich weiß nicht
was mich erwartet. Es kann alles passieren.“ Die Maus kletterte von Kaylas
Schulter huschte zur Elfe herüber. Dort drückte sie sich an das Bein der Elfe
und drehte sich dann auf den Rücken und sah sie mit Großen Augen an.
Samanda lachte leise auf. „Du bist eine Maus und kein Hund. Ich kann dir
nicht sauer sein.“ Zu Kayla sagte sie: „Ich muss....möchte zuerst zu den Zwerg.
Er soll ein Freund von meinen Opa sein. Ach ja, danke für die Informationen.
Aber erst sollten wir auf deinen Partner warten. Ich würde vorschlagen
wir brechen in drei Tagen auf. Ich muss noch ein paar Besorgungen machen.
Natürlich nur wenn du willst.
Außerdem bin ich müde und brauch ein wenig ruhe. Tut mir leid. Ich mal
wieder zu viel.“


15. Kiriat - Mittag
Entscheidet sich das Kayla mit kann.
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Beitragvon Kayla » So 22. Nov 2015, 19:40

Es dauerte seine Zeit bis er sich wieder beruhigt hatte. Nach gefühlten Ewigkeiten traute Tylor sich dann irgendwann wieder aus seinem Versteck hervor. Vorsichtig setzte er eine Pfote vor die andere. Die Ohren ängstlich angelegt tastete der Suavis sich voran. Mehrere Schwanzlängen kam er voran ohne, dass ihm irgendein Lebewesen begegnete. Langsam entspannte er sich und fing an seine verkrampften Muskeln zu lockern.
Tylor?, fragte eine sanfte Stimme in seinem Kopf. Es war Kayla. Der Kater schnurrte bei dem Gedanken an sie. Wo bist du? Geht es dir gut? Seine Partnerin spürte die unterdrückte Angst in seinem Inneren.
Es ist nichts, sagte er, mir geht es gut und ich bin auf dem Weg zu euch. Er versuchte sich selbst von seinen eigenen Worten zu überzeugen.
Na dann... Kayla kaufte ihm das nicht wirklich ab. Aber wenn er das sagte, würde da schon ein Stück Wahrheit enthalten sein.
Was ich dir eigentlich sagen wollte ist... Sie unterbrach sich. War es wirklich so schlau gleich damit herauszuplatzen? Schließlich schien Tylor Samanda nicht gerade zu mögen...
Okay also nochmal: Ich habe Pläne gemacht. Wir werden die nächsten drei Tage noch hier in Dralun bleiben und dann nach Halum gehen. Mehr sagte sie nicht. Tylor wurde misstrauisch. Eigentlich hatten sie vorgehabt nach Collinu zu wandern, warum nun dieser plötzliche Sinneswandel?
Du verheimlichst mir etwas, meinte er nur. Etwas sagte ihm, dass Kayla nun wieder angefangen hatte mit ihren Fingern auf irgendeinem Gegenstand herumzutrommeln.
Ich... äh... es ihm sagen?... wird ihm nicht gefallen... Wie... formulieren...? Er schnappte Gedankenfetzen von ihr auf. Kayla schien zu nervös zu sein, um sie vor ihm zu verbergen.
Kayla! Der Gedankenfluss verstummte. Ein Fluchen. Ein unverständliches Brummen.
Ich verstehe dich nicht, Kleine. Sag es nochmal. Er neckte sie, denn Kayla amüsierte ihn. Seine Angst war verschwunden.
Sie reist mit uns!, schrie seine Partnerin wütend. Wir werden mit Samanda reisen und zu den Zwergen gehen. Wolltest du das hören?!
Nein, das hatte er keinesfalls hören wollen. Angewurzelt war er stehen geblieben. Ein Knurren drang aus seiner Kehle. Er mochte die Elfe nicht. Sie war ihm unheimlich. Zu anmutig. Sie wirkte zu perfekt. Es lag eigentlich nicht an ihr, das wusste er. Trotzdem konnte er nichts gegen seine Abneigung. Schon in früheren Erzählungen seiner Mutter über die Elfen hatte sich eine gewisse Aversion bei ihm gezeigt. Im Gegensatz zu "normalen" - nicht magiebegabten - Suavi bevorzugte er die menschliche Rasse - zumindestens so weit es ihm mit seiner Angst möglich war. Tylor hatte also allgemein was gegen Elfen und nicht speziell gegen Samanda.
Was soll ich dazu schon sagen?, knurrte er, du wirst ja sowieso nicht auf mich hören!
Das stimmt nicht!, protestierte Kayla aufgebracht, wir werden eine lange Zeit mit Samanda verbringen. Wenn du wirklich nicht mit ihr reisen möchtest, dann sag das. Ich werde deinen Wunsch berücksichtigen, ehrlich! Aber wenn du mitkommen würdest, könnte ich dir beweisen, dass du keinen Grund dazu hast, Samanda nicht zu mögen.
Tylor war drauf und dran einfach nein zu brüllen, besann sich aber und dachte ernsthaft über ihren Vorschlag nach. Er stimmte letzendlich widerwillig zu. Sie hatte ja schließlich Recht...
Okay, ich komme zu euch, grummelte er und setzte sich wieder in Bewegung.
Vor ihrer Disskussion mit Tylor hatten Kayla und Samanda ihr Vorhaben besprochen. Sie wollten drei Tage noch hier in Dralun verbringen und dann nach Halum gehen. Dort würden sie sich Pferde und Vorräte besorgen, um dann in die Hauptstadt der Zwerge zu reisen. So war der Plan, ob das sich so umsetzen ließe, würde sich zeigen. Kayla hoffte, dass es keine Komplikationen geben würde.


15. Kiriat - Mittag
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Kayla erklärt Tylor ihr Vorhaben, er stimmt widerwillig zu
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Beitragvon Samanda » So 22. Nov 2015, 21:48

Samanda fühlte sich erschöpft. Sie vermutete das, das Reisen noch ungewohnt war.
Mit einen seufzen stand sie auf. Sie ging zum Fluss und trank ein wenig Wasser
aus den Fluss. Dann ging sie zurück zum Feuer und setzte sich wieder hin. Sie
sah zu ihrer neuen Begleiterin. Ob es richtig war, wusste sie nicht. Es würde sich
zeigen. Die Elfe war sich nicht sicher ob sie sich verstehen würden. Während
einer Reise lernt man eine Person erst richtig kennen. Das hatte ihr Opa gesagt.
Mit ausdruckslosen Gesicht sah sie Kayla an. Als sie dies merkte schaute sie
schnell weg und griff in ihre Tasche. Von dort holte sie eine Flöte raus. Samanda
hatte sie von einen Händler gekauft, den sie unterwegs getroffen hatte. Das einfache
Instrument interessierte die Elfe sehr. Sie hatte schnell gelernt darauf zu spielen.

Samanda begann ein Lied zu spielen, das bei den Elfen gerne bei Festen gespielt
wurde. Es war fröhlich und gleichzeitig traurig. Eine seltsame Mischung aber
die Melodie war dennoch sehr schön. Während des Spielens vergaß die Elfe
ihre Umwelt. Sie sehnte sich nach ihren Wald, ihren zu hause. Ohne es zu
wollen wurde die Melodie traurig und verriet so ihre Gefühle.

15. Kiriat - Mittag
Kayla, Samanda
fragt sich ob es die Richtige Entscheidung war und fangt an auf einer
Flöte ein Lied zu spielen.

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Beitragvon Kayla » Sa 5. Dez 2015, 13:09

Das Lied der Flöte berührte Kayla. Noch nie hatte sie eine so zarte und gefühlvolle Melodie gehört. Sie schien ihren Körper geradezu zu durchfließen. Sanft ertastete sie sich ihren Weg und hinterließ ein warmes und wohliges Gefühl. Ihre Töne erweckten Erinnerungen. Traurige. Schöne. Kayla war Samanda dankbar für dieses wundervolle Lied und hätte sie am liebsten gezwungen weiterzuspielen, als sie die Melodie ausklingen ließ und endete.
Eine Weile hing Kayla noch ihren Gedanken nach, dann spürte sie eine warme Berührung an ihrer Seite. Tylor war neben ihr aufgetaucht, er wirkte ein wenig benebelt. Seiner Partnerin strich ihm über den Kopf, den er auf ihrem Oberschenkel abgelegt hatte. Sie ließ ihre Hand weiter in die Mähne des Tieres gleiten und kraulte ihm den Nacken. Kayla genoss die Wärme an ihrer Seite, war froh um die Liebe und Aufmerksamkeit, die er ihr schenkte. In diesem Moment konnte sie sich kein Leben ohne ihren Partner vorstellen.
Keiner der beiden wollte sich als erstes vom anderen lösen und es dauerte lange bis sich schließlich Tylor erhob. Er streckte seine steif gewordenen Glieder und tappte zum Fluss. Das Wasser kühlte seinen Körper und vertrieb alle Müdigkeit. Er richtete sich auf und trabte zurück zu der Feuerstelle.
Vor seiner Partnerin stand noch die leere Suppenschale. Tylor schnupperte hungrig an den letzten Resten, aber sie war definitiv nicht nach seinem Geschmack gekocht worden. Enttäuscht schlug er mit dem Schwanz und zuckte mit den Ohren. Ihm kam wieder in den Sinn, warum er hergekommen war und fragte Kayla: "Was machen wir nun? Warum müssen wir hier noch drei Tage lang herumsitzen? Können wir nicht gleich aufbrechen?" Tylor richtete seine Fragen nur an Kayla und schien Samandas Anwesenheit gar nicht wahrzunehmen. Er wusste, dass das gegenüber der Elfe respektlos und extrem frech war und aber er konnte sich einfach nicht zurückhalten. Kayla quittierte dies mit einem bösen Blick, antwortete aber dennoch: "Unsere beiden Reisen hierher waren anstrengend und wir wollen ein bisschen ausruhen. Außerdem müssen wir ein paar Vorbereitungen treffen, ohne die wir nicht reisen wollen. Mein Bogen zum Beispiel müsste mal neu bespannt werden und ein Bad würde mir zweifellos auch gut tun." Tylor stimmte ihr nickend zu. Das letzt Mal, wo sie sich richtig ausgeruht hatten war lange her und er hatte nichts gegen ein paar Tage Ruhe - obwohl er diese lieber woanders gehabt hätte und nicht in dieser schmutzigen Stadt. Aber der Suavis gab sich damit zufrieden, besser hier als gar nicht.
[tbc nach Halum]


15. Kiriat - Mittag
Kayla versinkt in Gedanken, als sie das Lied der Flöte hört, Tylor stößt zu ihnen, fragt nach dem weiteren Vorgehen, Zeitsprung von 5 Tagen nach Halum
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