Die goldene Gans

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Beitragvon Lianna » Mi 25. Feb 2015, 07:15

Von dem Burschen kam keine Antwort, und die kleine Bardin Lianna konnte auch nicht sehen, was gerade geschah, so wandte sie sich hilfesuchend nach Bartholomeus um, doch der schien beschäftigt.

Leicht zuckte sie mit den Schultern. Irgendetwas geschah da, vor ihrer Nase und sie bekam ein weiteres Mal nichts mit.

Sie setzte sich wieder auf das Bett, tastete, ob nicht weitere Besucher darin zu finden waren und schaukelte mit ihren nackten, immer noch etwas dreckigen Beinen hin und her, bis sie zusammenzuckte, als die Türe mit einem gewaltigen "RUMMS" zuschlug.

[Lianna kann aufgrund ihrer Blindheit die Zeichensprache nicht deuten]
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Beitragvon Barthi » Mi 25. Feb 2015, 11:11

Oh nein! Barthi hätte sich selbst geißeln können. Wie konnte er nur so einfältig sein. Sein Name, natürlich, er hätte nicht seinen richtigen Namen verwenden sollen. Aber nun war es zu spät. Er hob anerkennend seine Brauen. Lianna war nicht so ein Tharuk gewesen...
Er musste in Zukunft besser aufpassen, sonst haben sie ihn schneller gefunden, als wie er Blei schmelzen konnte...

Der Kektunarmadr war wohl ebenfalls etwas überrumpelt, anscheinend hatte der Zwerg sich völlig daneben benommen.
Er hob abwährend seine Hand und ging ein paar Schritte zurück.

Also merken, Barthi.... Nicht jeden begrüßen....

Nun war er gespannt, wie die Sache weiter ablief. Er verschränkte seine Arme und starrte den Bengel an.
Lianna setzte sich aufs Bett und seufzte leise.

Oh, ich bin jetzt ihre Augen. Ich muss ihr ja sagen was passiert.

Er räusperte sich: "Ich glaube der Kektunarmadr wollte gar nicht begrüßt werden. Er hat sich zurückgezogen und wedelt jetzt mit der Hand vor seinem Gesicht... Wieso macht er das Lianna?“

Toll nun stand er hier zwischen einem anscheinend Stummen und einer Blinden und musste vermitteln. Er kratze sich an seinem Nacken und legte sein Gesicht in Falten.

„Warte mal, seine Gesten gehen weiter.... Er legt den Finger auf dem Mund.... das ist klar, er will das wir leise sind....“

Barthi stütze seine Hände in die Hüften und schaute gespannt zu was der Bursche als nächstes tat um es dann Lianna mitzuteilen.

„Er kramt was aus seinem Beutel... warte mal... ja das ist auch son Vogel wie wir vom Schuster bekommen haben. Also wir sind richtig. So, jetzt faltet er die Hände zusammen und legt sie an die Wange...“

Wieder wanderten seine Augenbrauen in Richtung Himmel.

“ Ha! Ich glaube dieser Burka will das wir leise sind, weil er schlafen will!“

Die Gesten des Burschen gehen weiter...

„ Nun reckt und streckt er sich... und fängt das Essen an...? Und nun zeigt er auf mich und dich und aus dem Fenster und beißt in irgendwas rein... nun verbeugt er sich und - geht....“
Mit einem ordentlichen Knall haute der Bursche die Tür zu.
Barthi starrte noch eine kleine Weile diese an, dann ließ er sich mit einem kleinen Seufzer neben Lianna auf das Bett plumsen, das sich mit einem bösen knarren gleich beschwerte.

„Das war jetzt ein komischer Burka!“
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Beitragvon Lianna » Mi 25. Feb 2015, 12:22

Still sein und schlafen? In diesem Wanzenverseuchten Zimmer?
das war für Lianna keine Option. Und egal was der Bursche mit seiner Wedelei meinte, verrückt war sie nicht.
Es musste unbedingt etwas getan werden.

"Ist egal. Was auch immer das zu bedeuten hat. Bartholomeus du musst mir mal helfen. Wir haben hier Bettwanzen."
Meinte sie kurz und wuchtete das Bett hoch.

"Da diese Viecher gern über die Bettpfosten ins Bett krabbeln, und sich ansonsten in irgendwelchen Schrankritzen oder Fußleisten, oder sogar unter dem Boden verstecken, müssen wir vorbeugen."

Der Arm der jungen Bardin juckte erbärmlich, aber wenn sie sich jetzt gekratzt hätte, hätte sie a.) das Bett fallen lassen und b.) hätte es eine eklige Quaddel gegeben, die aber wahrscheinlich sowieso entstehen würde.

"Guck mal nach dem Nachttopf, den beiden Waschschüsseln und.. ob du irgendwo noch ein Gefäß findest. Einen Blumentopf vielleicht. Die stellen wir unter die Bettpfosten."

Sie ächzte kurz und ließ das Bett wieder sinken, stattdessen schüttelte die Matratze aus, aus der aufgeschreckt die letzten fingerkuppengroßen Tierchen unter die Fußleiste huschten. Zum Glück sah die kleine Bardin das nicht, sonst hätte sie sicher noch einmal aufgekreischt.

"Bettwanzen hassen Wasser. Wir müssen die Schüsseln damit füllen, dann haben wir morgen früh zwar nichts zum Waschen, aber besser als gebissen werden."

Eine kleine Atempause folgte, dann errötete das junge Mädchen.

"Und dann hab ich leider eine dumme Nachricht für dich.
Das Bett ist, wenn wir es mit Wasser präpariert haben, der einzig einigermaßen sichere Ort.
Du müsstest also bei mir schlafen. "

[Lianna präpariert das Bett, und läd den Zwerg dazu ein, es mitzubenutzen]
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Beitragvon Barthi » Mi 25. Feb 2015, 13:26

Etwas unsanft wurde Barthi vom Bett geschubst und sah erstaunt zu wie die blinde Lianna geschäftig mit dem Bett und der Matratze rumhantierte. Gefügig gab er ihr die verlangten Dinge, aber mit seinen Gedanken war er immer noch bei dem Burschen. Was für ein wunderlicher Besuch...
Als Lianna anscheinend endlich fertig war mit ihrer "Antiwanzenburg" drang ihre Stimme wieder an sein Ohr..
„Bei dir schlafen?“ Barthi machte eine abwehrende Geste und schüttelte ernergisch seinen Kopf, das die Haare nur so flogen.
„Erstens ist das Bett mir viel zu weich und zweitens viel zu eng! Geh Du schlafen Mokvendi. Ich muss nochmal an die frische Luft Ich sehe später nach Dir!“
Und gesagt getan, schwang er seine Axt wieder auf den Rücken und verschwand rasch durch die Tür.
Von draußen lehnte er sich kurz an diese.
Puh, nochmal Glück gehabt. Nein, das währe nicht gut ausgegangen. Sie ist noch ein Kind und er ein alter Zwerg.. er hätte so oder so kein Auge zumachen können.
Er atmete tief aus und ging die Treppe zum Gaststube hinunter in der Hoffnung vielleicht doch noch ein Bier zu bekommen
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Beitragvon Lianna » Mi 25. Feb 2015, 20:46

Was war nun los. Hatte sie etwas falsch gemacht?

Die kleine Bardin setzte sich aufs Bett und die Waschschüssel unter dem Bettpfosten knirschte bedenklich, hielt aber ihrem Gewicht stand.
Wasser schwappte gegen ihre Fußsohlen.

Ob sie vielleicht nicht gut roch?
Sie hob einen Arm und schnüffelte. Nein alles in Ordnung.
Ob sie Mundgeruch hatte. Die kleine Bardin hauchte in ihre Hand, und schnüffelte.
Nein, so schlimm war das nun auch nicht...
Selbst wenn, soll er sich doch nicht so anstellen, dachte sie wütend und kaute auf ihren Fingernägeln.
Seine Füße rochen doch wie ein ganzer Käseladen!

Im Kinderheim hatte die kleine Lianna niemals ein Bett für sich alleine gehabt, sie war also Enge gewohnt. Teilweise hatte sie nur halb auf der Strohmatratze liegen können, mit einem Bein und einem Arm außerhalb, weil bei 3 Kindern pro Matratze zu wenig Platz war.

Oder hatte der Zwerg ihre Warnung vor den lästigen Wanzen etwa missverstanden.
Sie wurde noch röter. So ein Quatsch. Bestimmt nicht.
Oder doch?!

Leicht biss sich Lianna auf ihre Lippe. Hitze stieg ihr ins Gesicht, und sie begann sich wirklich zu schämen.

Hielt er sie etwa für eine der liederlichen Dirnen in der Wirtschaft?
Was würde er nun von ihr denken. . .
Das war doch alles ganz harmlos gemeint gewesen. Sie wollte doch nur ein guter Kamerad sein, und verhindern dass er von den Wanzen überall juckende Quaddeln bekam.

Leicht stützte sie ihren Kopf in ihre Hände und dachte nach, fuhr sich dann mit den Fingern durch ihr Haar und ordnete es.

Immer wenn sie an diese lästigen Wanzen und die unangenehme Situation eben dachte, juckte es sie am ganzen Körper.

A pro Pros juckend. Die kleine Bardin rieb ein wenig Spucke auf den Wanzenbiss.
Das war aber auch scheußlich. Sie wollte nicht kratzen. Aber wie konnte sie sich davon abhalten...

Hier im Bett konnte sie nicht liegen bleiben und schlafen.
Unmöglich.. Sobald sie einschlafen würde, würde sie sich die ganze Zeit kratzen. Das wusste sie.

Aber wenn sie ihm hinterherlaufen würde, würde er vermutlich noch denken, sie sei in ihn verliebt.
So ein Mist.

Ob das Zimmer ein Fenster hatte? Die junge Frau tastete sich mit ihrem Stock leise klappernd durch das Zimmer, stieß hier an einen Schrank, dort an ein kleines umgestürztes Waschtischchen und fiel plötzlich, RUMMS!
über ihren eigenen Rucksack.
Ihre Nase fing an zu bluten. Schnell suchte sie irgendetwas, um die Blutung zu stoppen, fand aber nur einen Vorhang, der bodenlang war, und voluminös genug um zwei Liannas ganz und gar damit einzuhüllen.

Den Kopf in den Nacken legend hockte Lianna vor dem Fenster auf dem versifften Boden, und ihre der Vorhang färbte sich um zwei Nuancen dunkler, als sie damit ihre Blutung stillte...

"Gnnpfmmmpf"das war alles, was sie in dieser Situation noch herausbekam. Und "Gnnpfmmmpf" traf es voll und ganz. So eine unbefriedigende Situation.

[Lianna ist peinlich berührt über die Situation, möchte ein Fenster öffnen, fällt und bekommt Nasenbluten, das sie mit dem nächsten stillt, was greifbar ist. Dem Vorhang.]
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Beitragvon Barthi » Do 26. Feb 2015, 01:28

Er atmete tief durch. Aus dem Schankraum drang trotz der nächtlichen Sperstunde noch immer fröhliches Gemurmel und Gläsergeklirre an sein Ohr. Barthi rieb sich fröhlich die Hände, vielleicht könnte doch noch ein wenig malziges Glück heute erlangen.
Er hatte die ersten Stufen der Treppe bereits hinter sich gebracht, als leises klappern geflogt von einem harten Schlag und ein noch lauteren Rums aus ihrem Zimmer scholl.

„Bei der heißen Esse Andonins! Sie wollen sie meucheln!!!!“

Barthi drehte auf der Stelle um und rannte die Stufen wieder hinauf. Er riß seine Axt aus der Halterung, und rammte mit voller Wucht mit seiner Schulter gegen die Zimmertür, so das diese mit einem Krach aus ihren rostigen Angeln flog.. Mit hocherhobener Axt stürmte er das Zimmer, bereit alles niederzumetzeln, was auch nur in die Nähe des Mädchen kam.
Kurz hielt er inne. Lianna lag auf dem Fussboden.
Der alte modrige Vorhang vom Fenster war fest um sie herumgeschlungen, was aber noch viel schlimmer war, war das Blut!
Überall war Blut!
Erschreckt ließ Barthi seine Axt fallen, die mit einem weiteren lauten Knall auf dem Boden landete.
Mit einem Satz war er bei ihr.

„Um Andonins Barte, Mokvendi sag etwas! Was ist passiert! Nun rede schon!“

Er schüttelte das Mädchen, und versuchte gleichzeit herauszufinden wo das Blut herkam.
Völlig aufgelöst wimmerte er:

“Nicht sterben, bitte! Ich lasse dich auch nie wieder alleine!"
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Beitragvon Lianna » Do 26. Feb 2015, 07:56

Mit einem riesigen Krach brach jemand die Tür aus den Angeln. Oh nein, was war das, wollte sie jemand umbringen?
Waren das etwa die Stadtgardisten, die spitzbekommen hatten, dass sie im Besitz von Schmuggelware waren?
Oder noch Schlimmer, Häscher des Zwergenkönigs, der jedem der ein bisschen Erz stahl den Kopf abhackte?
Wenn sie nur sehen könnte was los war...
Als etwas im Schweinsgalopp auf sie zulief, duckte sie sich und überlegte wegzulaufen.
Doch dieser jemand war schneller.
Irgendetwas schweres und massives fiel unweit von Liannas nackter Zehe zu Boden.
Sie spürte die dumpfe Vibration des Bodens.

Wer warf denn da mit solch schweren Gegenständen. Nach der Vibration zu urteilen war dort ein Amboss neben ihr niedergegangen.
Zum Glück war es ihr Freund, der Zwerg, der besorgt auf sie einredete. Ihre Schultern entspannten sich, und auch der Vorhang den sie um sich geschlungen hatte, ließ sie lockerer.

Zu früh gefreut, ihr wurde leicht schwindelig als sie aufs heftigste geschüttelt wurde, ihre Nase begann wieder zu bluten.
Und so zog sie ein wenig an dem Vorhang, um sich das Blut aus dem Gesicht zu wischen, während Bartholomeus wimmerte, sie solle bitte nicht sterben.

Ein "Rrrrratsch" folgte, und der morsche Vorhang, der mit einem Ende noch an der Gardinenstange gehangen hatte segelte zu Boden und umhüllte beide Figuren vollständig.
Staubflocken stoben durch die Luft, wovon Lianna wenig bemerkte, da sie wegen ihrer lädierten Nase vor allem durch den Mund atmete.

Zuerst stutzte Lianna, denn es fühlte sich an, als wären dicke staubige Spinnweben auf ihren Kopf gesegelt, dann begriff sie, was geschehen war.

Vorsichtig bahnte sich die kleine Bardin mit der Hand einen Weg durch die Bahnen, des viel zu großen voluminösen Vorhangs. Bis sie auf Bartholomeus stieß, der sie inzwischen losgelassen hatte und umarmte ihn, während sie sie beide sich noch unter den muffigen, modrigen, alten Stoffbahnen befanden.

Sie tastete nach seinem Gesicht, wich kurz zurück, als sie merkte, dass etwas mit seinem Bart nicht stimmte.
Man hatte ihn fast vollständig abgeschnitten..
Der arme Bartholomeus, wer tat denn so etwas grausames?

Leicht streichelte sie über seine Wange und meinte "Gnpf, üch terb doch nüch. Bin nur ge'falln. Keine Sorge."

[Der Vorhang fällt, und auch der Groschen bei Lianna, dass es sich bei ihrem Zwerg um einen Ausgestoßenen handelt. Was ihr aber egal ist.]
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Beitragvon Barthi » So 1. Mär 2015, 17:28

Lianna wuselte auf einmal mit ihren Händen in seinem Bart rum. Normalerwiese gehörte für so ein Frevel dem Bartverwuseler sofort die Hände abgehackt, aber Barthibub war so voller Sorge um das Mädchen, das es ihm fast nicht auffiel.
Vorsichtig, fast zärtlich befreite er Lianna von dem Vorhang.
Er schüttelte den Kopf, als er ein Stück davon in das Wasser tauchte, indem noch immer das Bett stand und es ihr in den Nacken legte.
"Mokvendi, Mokvendi, was machst Du nur. Ich dachte du schläfst ein wenig. Du musst doch totmüde sein. Nun ruh dich doch aus. Barthibub ist bei dir und bewacht Deinen Schlaf. "
Er half ihr hoch und geleitete sie wieder zum Bett.
Die Nase hatte inzwischen aufgehört zu bluten und der alte Zwerg tupfte die Blutstropfen aus dem Mädchengesicht vorsichtig mit dem feuchtem Stück Unhang fort.
Er legte seine schwielige Hand auf ihrem Schopf, überlegte kurz, setzte sich neben sie auf das Bett und begann mit seiner tiefen Stimme zu singen:

Alle, die mit uns auf Queste ausziehen,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die kommen mit.

Alle, die mit uns die Fässer leer saufen,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die saufen mit.

Alle, die mit uns nach Erzen schürfen,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die schürfen mit.

Alle, die Helme und Schwerter jetzt schmieden,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die schmieden mit.

Alle, die mit uns die Ambosse schlagen,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die schlagen mit.

Alle, die Biere und Schnäpse vertragen,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die zechen mit.

Alle, die Efen den Hintern versohlen,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die sohlen mit.

Alle, die Seife und Wassertrog fürchen,
müssen Zwerge mit Bärten sein.
Truhain und Dell und Angroschbor
Die haben Bärte, die haben Bärte.
Drúin und Karthak und Ehenwitt
Die haben Bärte, die stinken mit.

So brummte er leise vor sich hin und der Mond versank langsam am Horizont.
"Baruk khazad ai-menu!"

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Beitragvon Lianna » So 1. Mär 2015, 22:13

In diesem Moment fühlte sich Lianna als wäre sie zum ersten Mal in ihrem Leben angekommen.
Seine warme Hand auf ihrer Stirn schloss sie die Augen und lauschte seiner Stimme. Noch nie hatte ihr jemand vorgesungen.
Wenn sie nur so einen Vater haben würde. Für immer. Das wäre so schön.
Doch ihre Wege würden sich wieder trennen, sobald sie das Erz losgeworden waren, so hatte er es selber gesagt.
Was gäbe sie darum, wenn das nicht so wäre.
Alles was sie hatte und noch viel mehr.

Binnen kürzester Zeit, wurde ihr Atem tiefer, ihre Gedanken kamen zur Ruhe und in ihr war nichts, außer seiner warmen, tiefen Stimme, die sie, als ob sie noch ein kleines Zwerglein in der Wiege wäre, in den Schlaf sang.

Alle zweifelnden, traurigen, einsamen Gedanken wurden von seinem Gesang fortgewaschen, so wie kleine Wolken die langsam schwerelos wurden, und mit ihren Sorgen davonflogen.
Damit auch der Gedanke, dass dieser Moment flüchtig war. Aber warum sollte sie denn nicht auch schweben, so wie eine dieser Wolken, die sie sich vor ihrem inneren Auge vorstelle?

Sie spürte, wie ihr Atem eine ihrer Haarsträhnen fing, die dann leicht wieder auf ihr Gesicht glitt.

"Gamut nanun... Bartholomeus.." murmelte sie kaum hörbar.

Ihre Füße waren warm eingepackt unter der Decke, es war so, als ob die Sonne auf ihre Zehen und Fußsohlen scheinen würde, so wie damals, als sie in der Mittagssonne beim Schafe hüten eingeschlafen war.
Die angenehme Wärme breitete sich aus.

In ihrem Bauch war auf einmal so ein schönes Gefühl, das sie noch nie gefühlt hatte.
Geborgenheit. Sie war nicht allein, und fühlte sich sicher.
Ihr würde nichts zustoßen, solange er an ihrer Seite war.

Langsam griff der Hauch des Schlafes Besitz von ihr, und zog sie von der alltäglichen Schwärze und Dunkelheit ihrer Welt hinüber in eine Welt voller Licht und Farbe.
Sie lächelte im Schlaf. Glücklich.

[Lianna schläft ein, so glücklich wie selten in ihrem Leben]
Zuletzt geändert von Lianna am Sa 14. Mär 2015, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Barthi » Mo 2. Mär 2015, 17:38

„Um Andonins Barte, Mekvendi sag etwas! Was ist passiert! Nun rede schon!“
Er schüttelte das Mädchen, und versuchte gleichzeit herauszufinden wo das Blut herkam.
Völig aufgelöst wimmerte er:
“Nicht sterben, bitte! Ich lasse dich auch nie wieder allein, aber stirb nicht!“

Die Sonne schien in das kleine Zimmer. Staubflocken tanzten lustig in ihren Strahlen und schienen miteinander fangen zu spielen.
Barthibub Dreiend 1. Sohn von Dwuion Dreiend der Geschickte, saß noch immer auf dem Hockerden Oberkörper auf der Matratze liegend. Seine Arme hielten die Decke fest umarmt auf der sein Kopf ruhte. Er schnarchte etwas und gab bei ausatmen kleine blubbernde Geräusche von sich.
Der Duft vom ranzigen Speck bahnte sich einen Weg durch die Bretterritzen der Wände in Barthis Nasenlöcher.
Er schnüffelte und rümpfte etwas die Nase. Dann schmatze er, drehte sich noch einmal um.
In diesem Moment protestierte sein Magen lautstark. Hatte er doch noch immer kein gescheites Essen gegeben.
Das Brot war zwar nicht schlecht aus dem Anker, doch enthielt es für Barthis Magen eindeutig zu wenig Fleichanteil.
Also richtete er sich auf und begann sich erst einmal richtig zu strecken. Dabei gähnte er aus vollem Halse, kratze sich den Backenbart und seinen Bauch und sah sich mit blinzelden Augen zum Fenster.

„Also Mokvendi, lass uns nach unten gehen und schauen ob es in diesem Laden etwas zum frühstücken gibt.“

Sein Blick glitt zum Bett zurück, wo er eigendlich Lianna zu sehen gedachte, aber da war keine...
Mit einem Schlag war der Zwerg hellwach. Wo war sie hin?
Er drehte sich um, aber das Zimmerchen war nicht wirklich groß, das die Bardin sich dort verstecken hätte können.
Mit einem Satz war er auf den Beinen.

„Kvendi skripendi! Was war nun jetzt schon wieder los mit ihr!“

Er hechtete aus dem Zimmer, und rannte mit seiner Axt in der Hand die Treppe runter zur Schankstube.
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Beitragvon Lianna » Mo 2. Mär 2015, 19:48

Die Sonne schien gar zu grell in das vom Schlaf etwas zerknautschte Gesicht der jungen Bardin. Sofort quälten sie stechende Kopfschmerzen.

Lianna war erwacht, sobald die Sonne durch das Fenster auf das Bett schien. Sonnenstrahlen konnten ja angenehm und warm sein, solang man mit dem Kopf im Schatten unter einem Baum lag. Aber so waren sie wirklich nicht leicht zu ertragen.

Als das junge Mädchen ihren Freund den Zwerg hörte, beschloss sie, ihn etwas schlafen zu lassen. Sie selbst konnte nicht liegenbleiben, denn zusätzlich zu den stechenden Kopfschmerzen quälte sie ein dringendes Bedürfnis.
Ihre Stirn in Falten gelegt, versuchte sie sich mit der Hand vor dem Licht zu schützen, wie ein Vampir, oder ein Wesen der Nacht.

Oh dieses verdammte Licht. Wenn sie es eh schon nicht sehen konnte, warum konnte es sie nicht in Ruhe lassen.
Lianna kniff die Augen wieder zusammen.
Ein Wesen der Nacht war sie ja wirklich. Bewegte sich sicher in tiefen Minenschächten unter der Erde, und beschützte des Nachts die Schafe vor reißenden Tieren.

Als sie versuchte über diesen Gedanken zu lächeln, wurde eher eine Grimasse daraus.

Leise stieg sie aus dem Bett, wollte dann nach der Waschschüssel mit dem kühlen Wasser greifen, erinnerte sich aber dann daran, dass sie diese als Wanzenschreck umfunktioniert hatten.
Auch der Nachttopf war unter den Bettpfosten eingeklemmt, und da der Zwerg noch schlief konnte sie unmöglich jetzt Möbel rücken. Und auch noch aus einem so peinlichen Grund.

Die kleine Bardin griff nach ihrem Stab, und angelte damit nach ihrem Rucksack, den sie sich auf den Rücken setzte. Kurz stellte sie die Träger richtig ein und dann ging sie leise, sehr leise, barfuß aus dem Zimmer.
Den Stock versuchte sie dabei so geräuscharm wie möglich zu führen. Denn sie wollte ja Bartholomeus nicht stören.

Sie lächelte, Lupine hatte auch so niedlich geschnarcht. Da kam man sich doch noch mehr wie zuhause vor, wenn man jemanden bei sich hatte der diese kleinen niedlichen Geräusche beim schlafen machten, die selbst Babys manchmal von sich gaben.

Die Türe hatte sie nicht ganz geschlossen, aus Angst das Geräusch könnte ihren schlummernden Freund wecken.
Nun musste sie aber schnell einen Ort finden, wo man sich ungestört einmal "hinhocken" konnte.

Vor der Türe tastete sie sich den Flur entlang, in der Hoffnung jemanden zu finden, den sie nach einem stillen Örtchen fragen konnte, fand aber nur die Treppe, die zum Gastraum führte.
Vorsichtig setzte sie einen Schritt vor den anderen. Treppen waren immer recht tückisch für sie, besonders eine Treppe wie diese hier. Ihrer Stufen waren nicht alle gleich hoch und breit, und sie hatte kein Geländer an dem sich Lianna entlangtasten konnte. Außerdem knarkste und knarrte sie wenig vertrauenserweckend.
Trotzdem schaffte sie es die Treppe ohne Zwischenfälle hinunterzusteigen.

Als sie im Gastraum angekommen war erinnerte sie sich sofort an das Gefühl, des mit Rindenmulch und Stroh eingestreuten Bodens. Doch dieser hatte in der Nacht noch mehr gelitten. Das merkte sie als sie plötzlich in einer kleinen nassen Pfützen stand. Lianna wollte sich um des Steins willen nicht vorstellen in WAS sie da genau stand..

"Bier.. es ist verschüttetes Bier.." murmelte sie nur für sich selbst und fing an vor sich hin zu summen, weil sie die auftauchenden Gedanken unterdrücken wollte.
"Sonnenblumen, denk an Sonnenblumen.."
Ihre Selbstgespräche endeten abrupt, als sie das Geräusch eines Wasserfalles hörte..
Ein Wasserfall? Hier in der Gaststube?

Das war doch unmöglich...
Als dann aber der Geruch bei ihr ankam, wurde ihr das Geräusch immer klarer.
Irgendjemand hatte angefangen, ranzigen Speck zu braten, dazu schien es Ei zu geben.
Das Geräusch war also heißes Öl in einer schmiedeeisernen Pfanne.
In der entgegengesetzten Richtung müsste sich die Türe nach draußen befinden..

KLACK. Ihr Stab stieß gegen etwas hölzern klingendes kleines, das auf dem Boden scheinbar unter dem Heu und Rinden Mulch lag.

Langsam bückte sich Lianna, zögerte dann kurz und tastete danach.
Es war ihre Hirtenflöte, die sie des Abends auf einem der Tische liegen gelassen hatte.
Nun wusste Lianna genau, wo sie sich befand, und konnte problemlos den Weg zur Türe finden.

Ihre Finger berührten die abblätternde Farbe, und schnell fand sie die Klinge und drückte sie, da sie ja in der einen Hand den Stab, und in der anderen die verdreckte Flöte hatte, mit dem Ellenbogen auf.

Das grässliche Sonnenlicht war hier draußen noch viel intensiver, so drückte sich Lianna in den Schatten der "Goldenen Gans".
Während sie die Türe hinter sich schloss, polterte drinnen im Gastraum irgendetwas schweres und massives die morschen Treppen hinunter.

Doch Lianna war damit beschäftigt ein "Örtchen" zu suchen und achtete nicht weiter darauf.

Bevor sie jemanden suchte, den sie fragen konnte, befühlte die kleine Bardin ihre Flöte.
Scheinbar war jemand darauf getreten, die Flöte an sich war noch ganz, doch irgendwie fühlte die sich komisch an.
Kurzerhand klopfte Lianna sie gegen ihr Bein, um sie vom Dreck zu reinigen, als ihr eine Motte, die es sich in dem Instrument häuslich eingerichtet hatte entgegenflatterte.
Die Flügel des Insekts streiften Liannas Gesicht, als das Tierchen zu Tode erschrocken dem Licht entgegenflog.

"Huch.. wen haben wir denn da.. Untermieter.. tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, kleiner Schmetterling.. du kannst mir nicht vielleicht sagen, wo man hier mal "für kleine Mädchen" gehen kann? "

(Lianna betritt -> "Die Straßen Port Amuns" und bleibt kurz vor dem Gasthaus "Zur Goldenen Gans" stehen, kommt dann aber nach einer weile mit hochrotem Kopf wieder hinein. )

Mit einem Gang, der schon davon erzählte, wie dringend Lianna ein stilles Örtchen aufsuchen musste, betrat die kleine Bardin das Lokal erneut, schlängelte sich durch die anwesenden bereits frühstückenden Gäste, und suchte tastend den Aufgang zur Treppe.

Ihr Stock, mit dem sie sich voran tastete, war noch das gepflegteste an ihrer Erscheinung. Er bestand aus glattem Holz, und lag so in ihrer Hand, als wäre er eigens für sie angefertigt worden.
Aber der Rest von ihrer Erscheinung war nicht sehr vertrauenserweckend, was man im hellen Morgenlicht leider recht gut sehen konnte.
Sie sah aus, als wäre ihr etwas furchtbar peinliches widerfahren, die Haare zerzaust und ungekämmt, sogar ein Tierchen befand sich in dem dunkelblonden Wirrwarr an Strähnen.

Ihre ganze Erscheinung schien von Staub und Spinnennetzen bedeckt zu sein.
Das Leinenkleidchen dass sie trug, wies auf der Brustregion ein paar kleine eingetrocknete Blutspritzer auf, und in der Knieregion war es sehr verdreckt und hatte aufgrund diverser Stürze ein paar fiese Fäden gezogen.
Aus dem großen Wanderrucksack schaute ein Zipfel apricotfarbener Stoff und ein Paar verdreckte Schilfstängel, die zu einer Hirtenflöte zusammengebunden zu sein schienen.

[Lianna sucht drinnen und draußen nach einem stillen Örtchen]
Zuletzt geändert von Lianna am Sa 14. Mär 2015, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Lianna

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Die goldene Gans

Beitragvon Barthi » Sa 7. Mär 2015, 08:29

Er stellte sich auf die Treppe und sondierte die Schankstube. Keine Lianna zu sehen. Wo mochte das Kind nur hin sein?
Aus der Küche hinter der Theke, drang das Gekeife der Köchin zu ihm ins Ohr. Sie schien gerade irgendjemanden in einer unheimlichen Lautstärke die Meinung zu sagen. Wortfetzen drangen an sein Ohr.

„...zu viel Gold... rumhurerrei.... Patrouille.....!“

Gestopt wurde die Schreierei apprubt durch ein lautes Klatschen dem sofort ein zweites folgte.
Es dauerte darauf auch nicht lange und der Wirt kam mit einem knallrotem Gesicht hinter dem Vorhang vor, dem die Küche vom Schankraum abteilte. Seine rechte Wange schien noch ein Farbton röter zu sein als der Rest des Gesichtes.
Finster nahm er seinen schmierigen Lappen und begann ein Glas zu „polieren“
Der Zwerg ging die restlichen Stufen hinab, und machte einen kleinen Bogen um die dottergelbe Pfütze direkt vor der letzten Stufe. Ein umgeschmissener Napf lag ebenfalls dort. Er hob ihn mit zwei Fingern auf, stapfte zum Tresen und legte den Napf aus denselben. Dann kletterte er den Hocker hinauf und wollte gerade den Wirt ansprechen, als der Vorhang wieder zurückgezogen wurde und eine große dicke Frau in der Öffnung erschien. Auch ihr Gesicht war rot, genau wie ihre rechte Wange.
Finster sah sie den Wirt an.
Bevor Barthi noch die Gelegenheit hatte nach Lianna zu fragen, stellte sich die Frau zwischen ihm und den Wirt, hob ihren Finger und sah dem Mann fest in die Augen.

„Bring das in Ordnung, Mann! Ich schwöre Dir. Du wirst deines Lebens nicht mehr glücklich!“

In diesem Moment ging die Schanktür auf. Barthis Herz machte einen kleinen Satz, als er Lianna erkannte.
Sie sah so hilflos, klein und verloren aus in ihrem Hemdchen. Sie trug ihre Flöte in der Hand, ähnlich wie die kleinen Kinder ihre Puppe.
Wie abgerissen und schmutzig sie doch aussah. Der Zwerg seufzte. Warum nur war ihm dieses Mädchen auf einmal so wichtig.
Er hatte das Gefühl, sie vor allen beschützen zu müssen. Er fuhr wieder durch seinen zerrupften Bart. Er musste sich so schnell wie möglich von ihr trennen. Bei ihm war sie nur in noch größerer Gefahr.
Wieder sah sie an ihrem mageren Körper hinab das Kleidchen was sie anhatte waren nur noch Lumpen.
Ihre Füße vergrub sie in die von allerlei Flüssigkeiten getränkte Sägespähne.
Sie brauchten Geld! Eindeutig! Bevor er sich von dem armen Ding trennte, würde sie neu eingekleidet werden und er würde für sie eine passende Bleibe suchen. Vielleicht könnte sie irgendwo bei einer reichen Familie arbeiten, oder so....
Ach, mit ihrer Blindheit, blieb ihr nicht viele Möglichkeiten. Er überlegte kurz. Aber zu allen Arbeiten die ihm grad so einfielen brauchte man das Augenlicht.
Außer in den Mienen... ja, ok, da war es recht praktisch, spart Tran für die Lampe. Aber nein, da sollte sie auf keinen Fall zurück.
Und er konnte auch nicht die ganze Zeit mit einem blinden Mädchen durch die Gegend laufen. Gerade wenn man auf der Flucht ist, sollte man doch eher unscheinbar sein. Er alleine schien ja schon in dieser Stadt eine Atraktion zu sein, so wie die Leute sich hier verhielten. Es musste eine Lösung her. Aber eine mit der beide zufrieden waren!
Er hopste vom Barhocker und stiefelte auf das Mädchen zu.

„Mokevendi! Da bist du ja. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht wo du bist. Hast Du Hunger?“
"Baruk khazad ai-menu!"

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Beitragvon Lianna » Sa 7. Mär 2015, 09:54

Leicht zuckte sie zusammen als eine Frauenstimme jemand ankeifte, hoffentlich hatten sie nicht das verwüstete Zimmer gesehen..
Als es laut schepperte, duckte sich die kleine Bardin und legte ihren Arm zum Schutz vor ihren Kopf. Sie war öfters schon aus Versehen oder absichtlich in die Wurfbahn von Hausratsgegenständen geraten, und wusste, wie weh es tat so etwas an den Kopf zu bekommen.
Auch die Motte schien sich erschreckt zu haben, denn sie flog, hastig mit den samtgrauen Flügeln schlagend davon.

Dann hörte die kleine Bardin ein weiteres ihr aus ihren Kindertagen bestens vertrautes Geräusch, eine schallender Ohrfeige. Nein zwei. Was war sie froh nicht mehr in den Minen der Zwerge zu arbeiten, sie hatte diese Geräusche und auch andere, viel schlimmere öfter mit anhören müssen als ihr lieb war.
Deswegen hatte sie sich angewöhnt, meist nicht aufzufallen, nicht übermäßig laut zu sein und nicht aus der Masse herauszustechen um nicht selber Ziel von solchen Misshandlungen zu werden.
Ein Talent, das sie, seit sie sich frei bewegen konnte, ziemlich vernachlässigt hatte.

Sie hatte weit mehr Aufmerksamkeit erregt als gut für sie war, fühlte sich gar so sicher, dass sie sich nicht mal Sorgen machte, als sie "aus Versehen" das Hotelzimmer verwüstet hatte.
Heruntergerissene Vorhänge, Blut auf den Dielen, und sämtliche Möbelstücke wirr auf dem Boden liegend, sie musste dringend etwas tun.

Ein quietschendes Geräusch folgte, jemand putzte scheinbar eine Fensterscheibe. Das die Scheiben überhaupt geputzt wurden in einem solchen Etablissement, verwunderte Lianna sehr. Putzen, ja, erst mal musste sie "für kleine Mädchen gehen" und dann unbedingt das Zimmer wieder in einen vorzeigbaren Zustand versetzen.

Sie schlich auf die Treppe zu, über die man ins Obergeschoss kam, als sie auf einmal das vertraute Geräusch neu geflickter Stiefel bemerkte, das sie die ganze Zeit durch die Hafenstadt am Meer begleitet hatte.
Das Meer, wie gerne würde sie sich jetzt darin waschen.
Der Gedanke an frisches, kühles, wenn auch salziges Wasser und ihren neuen Freund, den Zwerg, ließen ihre blinden Augen strahlen.
Leider hatte das Zimmer das Wasser nötiger als sie... also musste sie das Waschen wohl ausfallen lassen.

„Gleich. Ich muss nur wirklich schnell hoch.
Und ich will dir auch nicht auf der Tasche liegen, ich habe doch noch ein Stückchen Brot in meinem Rucksack.
Setz dich nur schon, ich bin gleich wieder zurück.."

Weil sie gar so dringend musste hielt sie kaum an, und stolperte halb auf die Treppe zu.
Als sie in irgendetwas Nasses, Ekliges trat, konnte sie sich ein leichtes Quietschen nicht verkneifen.
Doch tapfer setzte sie ihren Weg zur Treppe und dann über die schiefen, krummen Treppenstufen fort. Huschte dann in einem Tempo, das man ihr nie zugetraut hatte über den Gang und riss die Türe auf, von der sie glaubte, dass es sich um ihr Zimmer handelte.

Stattdessen drangen Geräusche eines Paares an ihr Ohr, dass sich scheinbar in diesem Zimmer vergnügte.
Und sie, stand mitten in der offenen Türe.
Oweh, war das peinlich. Das war ja gar nicht ihr Zimmer.
Zum Glück konnte sie das nicht sehen. Aber das was sie hörte reichte schon.

Die Frau jauchzte und japste so, als würde sie als keckerndes Eichhörnchen springend über eine Wiese voll von Haselnüssen laufen und der Mann hörte sich an wie ein grunzendes Wildschwein, auf der Suche nach leckeren Trüffeln.

Schnell und bestürzt schlug Lianna die falsche Türe zu und begab sich in das, nun wirklich richtige Zimmer.
Das erkannte sie daran, dass es nach Bartholomeus Käsefüßen roch und dass Waschschüssel und Nachttopf nicht an ihrem Platz standen, sondern sich immer noch unter den Pfosten des Bettes befanden.

Sie hob mit aller Kraft das Bett an, zog die Schüsseln und Schalen unter den Bettpfosten hervor. Das Wasser, in der einige unglückliche Bettwanzen schwammen, schwappte bedenklich hin und her als sie mit den Gefäßen zum Fenster schritt, ganz vorsichtig, damit sie nicht über die herumliegenden Möbel und den Vorhang stolperte. Dann riss sie denn verdreckten und zerfetzten Teil von ihrem Kleidchen ab, und machte es mit dem Wasser nass und kippte den Rest mit einem

"Achtung da unten!!!"

hinaus.
Ordentlich wie sie war, stellte sie die Schüsseln bis auf den Nachttopf wieder auf ihren Platz zurück und sammelte die umher getretenen Möbel auf, um sie wieder hinzustellen.

Ein Märchen kam ihr in den Sinn, in dem fleißige Mädchen, die immer schön die Betten ausschüttelten, so dass es auf der Welt schneite mit Gold belohnt wurden. So schnappte sich das junge Ding die Bettdecke und schüttelte sie ebenfalls aus.

Nun meldete sich ihre Blase aber noch heftiger, deswegen verschob sie das Wischen des Zimmerns auf später, bückte sie sich nach dem Vorhang, stellte sich ein Nachttischlein bereit und versuchte ihn wieder an die Vorhanghalterung anzuknoten, welches ihr mehr schlecht als recht schließlich gelang.

Endlich konnte sie sich hinter den Vorhang begeben und ihr "Geschäft" machen, welches sie danach ebenfalls mit den Worten:

"Vorsicht, Unrat!"

aus dem Fenster kippte.

"Nun bist du dran, Boden.." murmelte sie wie zu sich selber. Und der Boden gab zustimmende knarzende Geräusche von sich, als sie sich hinkniete.

Lianna musste darüber so sehr lachen, dass eine Vogel, der sich auf der Straße über die Bettwanzen hermachte erschreckt aufflog.

Einen Besen gab es hier im Zimmer leider nicht, aber sie hatte sich ja bereits einen Lappen aus einem Stückchen Kleid hergestellt, mit dem sie das Zimmer durchwischte.
Strähnen fielen ihr ins Gesicht, als sie so herumrutschte und wischte.

Das Kleid ging ihr nun nicht mehr bis über die Knie und saß viel luftiger und lockerer, was ihr - wenn sie nicht knien musste - irgendwie gefiel.

Dann fasste sie sich schnaufend an den Kopf.
Ihr Haar fühlte sich wie ein Vogelnest an.
Sie musste furchtbar aussehen..
Geschwind löste sie ihren Gürtel, der am Kleid sowieso nur als Schmuck getaugt hatte, und band ihn sich als Zopf in ihr Haar, das sie vorher gründlich ausgeschüttelt und mit den Fingern durchgekämmt hatte.

So fand sie, konnte sie nun hinuntergehen um mit Bartholomeus zu frühstücken.
An dem Zimmer, aus dem immer noch verdächtige "Waldgeräusche" drangen, ging sie schneller vorbei, als nötig.
Die Treppe brachte sie in einem erleichterten, federnden Gang hinter sich. Aber die Pfütze vor der Treppe hatte sie vergessen und stapfte natürlich hinein.

"Wääääks.. neiiiiin, schonwieder!"

[Lianna sorgt für Ordnung und erledigt ihre "Morgentoilette", dann geht sie in die Gaststube zurück]
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Beitragvon Barthi » Sa 7. Mär 2015, 15:46

Verwundert sah der Zwerg dem Mädchen hinterher, das zielsicher die Treppe hochstapfte.
Er konnte nicht anders und musste grinsen. So zerrissen sie aussah, so sehr der Hunger wohl an ihr nagte, so war sie doch stolz und ehrlich. Das gefiel Barthibub sehr.

"Na, Herr Zwerg! Da hat Euch die Kleine aber einen ganz schönen Korb verpasst. Ich wusste gar nicht das ihr Tunnelbuddler auch einen Hang zu unseren Mädels habt. Dachte ihr bleibt lieber unter euch...

Derjenige der Barthi gerade angesprochen hatte, vergrub sein Gesicht wieder in seinen Bierkrug um ein großen Schluck des Gebräuhs zu sich zu nehmen.
Der Zwerg drehte sich langsam um und taxierte denjenigen. Er war groß und blond. Seine Haare fielen ihm auf seine recht breiten Schultern. Sein Hemdn und seine Hose zeigte, das der Mann Wert auf sein Äußerliches legte. Er trug darüber eine Lederrüstung die gut gepflegt wirkte. Seine Geldkatze hing, anscheinend gut gefüllt, gleich neben seinem Schwert, das sehr scharf aussah. Es war eindeutig, dieser Mann gehörte nicht in diese Umgebung.
Der Zwerg überlegte. Eigendlich wollte er diesem Langrbein seine Faust ins Gesicht drücken. Aber irgendwas hielt ihm zurück. Er hatte sich geschworen, etwas unauffälliger zu wirken, Also musste er sich zurücknehmen. Er atmete tief durch, blinzelte kurz und antwortete:

„Auch wenn es Euch nicht im entferntesten etwas angeht, dieses junge Mädchen, werter Herr, ist meine Ziehtochter! ...“

Er wollte sich gerade wieder an die Theke setzen, da drehte er sich noch einmal und sagte:

„Und was meine sexuellen Bedürfnisse angeht müsst Ihr Euch keine Gedanken um mich machen. Ich bin sehr zufrieden. Gibt es doch genug Kvendis hier die gerne mit mir ihre Bettstatt teilen würden, wo ihr Nar skreidast wohl etwas mehr Probleme haben dürftet!“

Der Mann verschluckte sich an seinem Bier und musste furchtbar husten. Barthibub blieb noch einen Moment stehen und beobachtete ihn genau. Wie würde er reagieren? Seine Hand legte sich wie von selbst um den Griff seiner Axt auf dem Rücken. Eine komische Bewegung von dem Hrokr und er würde Bekanntschaft mit ihr machen.
Nachdem er aber mit seinem Hustenanfall fertig war, brach dieser in schallendes Gelächter aus. Er stand auf klopfte dem Zwerg auf die Schulter und lud ihm ein sich zu ihm zu setzen. Beim Wirt bestellte er gleich noch 2 Bier.
Barthibub ließ den Fremden nicht aus den Augen. Dieser wischte sich eine Lachträne aus den Augen.

“Das war gut gekontert Zwerg! Das Essen kann ich euch hier nicht empfehlen, auch das Bier ist nicht wirklich ein zweites wert, aber trinkt nur. Es macht auch glücklich!

Der Wirt brachte den beiden ihre Bierkrüge an den Tisch. Der Fremde öffnete seinen Beutel und legte 2 Kupferstücke in die wartende Hand des Wirts. Der trollte sich auch schnell wieder hinter seinen Tresen.

„Nennt mir euren Namen werter Zwerg! Ich bin Talibor Knelchenhost.“

Er streckte dem Zwerg seine breite Hand hin. Barthi sah einem Moment auf diese freundliche Gehste und dann in diese eisigen Augen, die anscheinend nicht das wiederspiegelten, was der Rest des Mannes versuchte auszustrahlen. Er zögerte kurz, schlug dann aber doch ein.

„Ich bin Bartholomeus...“

Er sah wie sich der Blick von Talibor auf etwas hinter ihm richtete.
Lianna ist gerade die Trepe hinuntergekommen und verzog gerade angewieder ihr Gesicht, als ob sie in irgendwas reingetreten sei. Barthi sprang auf, nahm ihre Hand und zog sie zum gemeinsamen Tisch.

„...und das ist meine Ziehtochter Calalia, die Morgenrothe.“

Er hoffte inständig, das Lianna den Wink verstand,das sie diesem Mann nicht trauen durften. Immerhin schien auch er die Zwergensprache zu verstehen, was in diesen Breitengraden wohl eher untypisch war...
"Baruk khazad ai-menu!"

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Die goldene Gans

Beitragvon Lianna » Sa 7. Mär 2015, 20:22

Lianna, die sich jetzt wieder wohler fühlte versuchte einen Knicks.
"Vemu ai-menu," sagte Lianna aus alter Gewohnheit auf zwergisch, doch da sie nicht wusste, ob sie hier einen Zwerg vor sich hatte, fügte sie schnell ein höfliches "Ich grüße Euch." hinzu

Dann nahm sie gerne Bartholomeus Hand und ließ sich zum Tisch führen.
Das Brot aus dem Rucksack kramend, dachte sie über ihre neue Bekanntschaft nach.

Da viele Zwerge schon am frühen Morgen Bier zu trinken pflegten, wunderte sie sich nicht über den typischen Geruch des etwas schal und abgestanden riechenden Getränkes. Wohl aber über andere Gerüche die ihr in die Nase stiegen.
Wie man am frühen Morgen 4-Mann-Tabak rauchen konnte und dazu alkoholisches zu sich nehmen, hatte sie sich schon in ihrer Kindheit unter den Zwergen gefragt.

Sie selbst allerdings hätten keine zehn Pferde dazu gebracht dem Genuss solcher Getränke oder anderer fragwürdiger Genüsse zu frönen.
Sie schnupperte, wonach roch es hier bloß?

Die kleine Bardin versuchte die einzelnen Gerüche aus einem Potpourri aus Gestank, welches überall in der Taverne vorherrschte herauszuriechen.

Der Mann, welcher mit am Tische saß, roch gepflegt nach teurer Seife, und Haaröl, welches adelige Zwerge auch zur Bartpflege nutzten.
Adelige Zwerge wohlgemerkt.

Solcherlei Gerüche verband Lianna mit dem obersten Gelehrten, der ab und an Liannas ehemaligen Lehrmeister besucht hatte, und bei dessen Besuch sie fortgeschickt worden war.
Solche Leute gaben sich selten mit einfachen Leuten, wie Waisenkindern ab.
Und sicherlich suchten sie seltenst eine solche Unterkunft auf.

Da sie sich selbst als Calalia vorgestellt hatte, musste sie diesen Schwindel wohl nun durchziehen, zumindest solange sie in dieser Stadt, oder diesen Kreisen weilten.

Warum sie beide hier waren, wusste Lianna ja. Das verbotene Erz, das einen Käufer suchte.
Doch was tat dieser Adelige hier?

Vielleicht schreckte ihn eine neugierige Frage von einem jungen Mädchen weniger, als wenn Bartholomeus ihn ausquetschen würde.

Also legte sie den Kopf schief und versuchte ihr arglosestes Gesicht aufzusetzen und fragte:
"Sagen sie, edler Herr. Welche Geschäfte führen Sie nach Port Amun? Und dann in so eine Unterkunft? Wir machen Urlaub hier. Leider war woanders nichts mehr frei.
Bartholomeus möchte mir heute das Meer zeigen, nicht wahr, Khagam ?"

Und dabei schaute sie zu ihrem Freund dem Zwerg, und klimperte ein wenig mit ihren Wimpern.
Diesem Hundeblick widerstanden die wenigsten Leute.

So hatte sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie würde heute ihre dreckigen Füße im Meer waschen können und mit Glück erfuhr sie, was der Fremde in so einem Gasthaus wollte.

Ob sie ihn mit ihrer harmlosen Frage aus der Fassung gebracht hatte? Was gäbe sie jetzt darum, im Gesicht des Fremden lesen zu können.

[Lianna versucht den Fremden auszufragen]
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